Herkunft: Asien
Temperatur: 22-26 Grad
Grösse: 1.5-3.5 cm
Alter: 60-70 Tage
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Nützlicher Helfer in kleinen Becken.
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Die kleinen Süsswasser-Feen
Ihre lebhafte Art macht sie zu einem interessanten Haustier für die ganze Familie. Sie brauchen kein Salzwasser wie die Ihnen Verwandten Artemias.
Sie sind rasend schnell in Ihrer Entwicklung.
Feenkrebschen, sind Kleinkrebse der Art Anostraca (Kiemenfusskrebse, Feenkrebse). Sie besitzen ein stark mit Chitin gegliedertes Exoskelett (kein Panzer).
Vorkommen: Auf der ganzen Welt ausser in der Antarktis.
Die Urzeitkrebslein wachsen im Süsswasser heran. Durch das Leben in temporären Kleingewässer wie Flutmulden, Überschwemmungstümpel sowie Auwaldtümpel in den Flussauen haben die Feenkrebse einen besonderen Lebenszyklus entwickelt. Sie pflanzen sich durch Begattung von Männchen und Weibchen und legen Eier. Da die beheimateten Gewässer regelmässig austrocknen, überdauern die Eier die Trockenperiode im Boden (lehmhaltiger Schlamm). Die Nauplien schlüpfen erst wieder, wenn während der Regenzeit oder bei Gewittern die Tümpel geflutet werden
Feenkrebse & Kinder
Die Tiere werden ca. 60-120 Tage alt. In dieser Zeit legen sie Dauereier im Bodengrund ab, die getrocknet und aufbewahrt werden. So kann man immer wieder mit der Feenkrebshaltung neu starten.
In dieser Zeit sieht man ob das Kind eigenständig Verantwortung für sein Haustier übernimmt. Füttern, Reinigen etc.
Dem Kind werden Biologische Zusammenhänge durch beobachten der Tiere klar: Wasser, Temperatur, Ei, Geburt, Entwicklung und Tod des Tieres.
Dinge die man braucht:
Am besten zieht man die kleinen in einem Aufzuchtbecken lieber breit als hoch von 2.5dl-3 L Inhalt auf (z.B. Tupperware).
Achtung: Ins Aufzuchtbecken gehört nur der Zuchtansatz und Wasser, bei kalten Jahreszeiten eventuell noch einen Heizer. Oder man stellt das Aufzuchtbecken in ein größeres Aquarium welches beheizt ist. Aufpassen dass es nicht untergeht.
Wenn sie ausgewachsen sind überführt man sie dann in das grössere Aquarium ca. 10Liter. Vorsicht zu gross ist auch nicht gut, sonst verhungern die Feen. Unbedingt genug Schwimmraum anbieten.
Achtung: Die Feen sind bezüglich des Wassers sehr anspruchsvoll. Bitte sehr langsam ins Aquarium überführen. (Tropftechnik siehe Rubrik Garnelen)
Der Standort des Aquarium sollte hell sein (Fensterbank) jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung sonst droht Temperaturschwankungen und schneller Algenwuchs.
Dazu eignen sich besonders unzerbrechliche Kunststoffheizer, die sich gradgenau einstellen lassen.
Eine Filterung des Beckens ist nicht notwendig. Geeignet sind Schwammfilter, am besten Luftbetriebene je nach Grösse des Beckens. Feen mögen keine Strömung, da sonst das Schwimmverhalten gestört wird.
Nicht vergessen der Filter hilft Dir, dass Wasser sauber zu halten und fördert Sauerstoff ins Aqui. Filterschwamm nie heiss Auswaschen oder zu fest ausdrücken da sich nützliche Bakterien darin und drauf befinden.
Achtung: Rauch (Nikotin), Insektenspray und Lösungsmittel sind ein NO GO. Und wenn, dann Filter aus und das Aquarium abdecken.
Ist der Standort hell z.B. Fensterbank (keine direkte Sonne, Temperaturschwankungen und Algen). Dann benötigt man keine Beleuchtung. Steht solch ein Standort nicht zur Verfügung, muss das Becken etwa 10-12 Stunden täglich beleuchtet werden. (z.B. Aquariumlampe mit Klammern oder man kann auch gleich ein komplettes kleines Aquarium mit integrierter Beleuchtung verwenden.
Die Benutzung einer Nachtischlampen 240Volt so nah bei Wasser ist keine gute Idee.
Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Mopanieholz kann grosse Mengen an Eisen enthalten.
Nicht Kalkhaltig z.B. Glimmer, Jaspis, Flusssteine etc.
Wichtig, es muss sich um wasserneutrale, ungiftige Materialien handeln.
Pflanzen liefern Sauerstoff, daher eine gute Sache für die Kleinen.
Eigentlich eignen sich alle Pflanzen ausser Anubias, diese setzen bei Verletzungen größere Mengen giftiger Oxalsäure frei. Auch von feingliedrigen Pflanzen wie Javamoos wird abgeraten, da sich die Tier darin verfangen können.
Wichtig: Pflanzen nach dem Kauf von Bleigewichten und Steinwolle befreien. 3-4 Tage wässern (jeden Tag Wasser austauschen). Die meisten Pflanzen werden mit kupferhaltigen Düngern und Schneckenbekämpfungsmittel gross gezogen, Feen und andere Wirbellosen gehen nur bei kleinen Mengen dieser Substanzen ein.
Arten: Wasserlinsen, Wasserpest, Wasserfreund, Haarnixe, Hornkraut gedeihen sehr schnell und sind wie die Mooskugeln nicht so anspruchsvoll.
Beim Bodengrund sind die Feen nicht wählerisch.
Achtung: Kupferhaltige Rohre im Wassersystem?
Kupfer ist Tödlich für alle Krebstiere. Feenkrebse vertragen keinen grossen Wasserwechsel. Falls dies doch notwendig sein sollte, bitte Wasser über mehrere Stunden in kleinen Mengen zufügen. Verdunstetes Wasser bei Bedarf nachfüllen.
Aufzucht:
Am besten destilliertes Wasser (Aquarium geeignet) verwenden. Osmosewasser geht auch. (z.B. Züchter empfehlen Volvic) mit Destilliertem Wasser im Verhältnis 1:2 . Falls du in einem Gebiet mit weichen Wasser wohnst kann auch abgekochtes Wasser mit Wasseraufbereiter benutzt werden. Oder Regenwasser, falls dieses nicht über Kupferkännel eingefangen wurde.
Wenn die Feen erwachsen sind kann man sie auf aufbereitetes weiches Wasser gewöhnen. Ein wenig Mineralien müssen im Wasser für die Entwicklung vorhanden sein.
PH 6.6-7.5
GH 4-6
KH 1-3
Wir empfehlen Ihnen von Beginn an einen Kanister mit Kulturwasser anzusetzen, somit haben Sie immer Wasser zum Nachfüllen. Setzen Sie Wasser in einem Kanister mit 5 Liter Inhalt an und lassen Sie diesen eine Woche stehen. Standort direkt an der Sonne. Somit entstehen nützliche Bakterienkulturen und der Wasserwert pendelt sich ein. Nicht erschrecken, es entsteht eine Wassertrübung, hierbei handelt es sich um Algen die als Futter dienen.
Wasserzusätze:
Siehe Garnelen, alles was für die Garnelen gut ist kannst Du auch für die Feen verwenden. Sie sind ja miteinander verwandt.
Wichtig: Es muss immer genug da sein, aber nicht zuviel. Beides ist der sichere Tod. Das macht es recht schwierig, eine grosse Population zu erhalten. Als Futter kann Spirulina, Chlorella, Mikroalgenpulver oder Trockenhefe verwendet werden. Auch mit Weizenmehl sind angeblich schon gute Ergebnisse erzielt worden (Monokultur). Oder Sie können auch spezielles Aufzuchtfutter verwenden.
Feen Mitbewohner:
Am besten Schnecken (aber bitte der Grösse des Aquis angepasst), halten mit Dir zusammen das Aquarium sauber.
Bedingung für ein erfolgreiches Ausschlüpfen